Ein interkulturelles Fotografieprojekt mit den VS-Kindern der Schule Parsch und Syrischen Familien des Flüchltingshauses Mülln.
Was bedeutet Heimat für mich? Was bedeutet Heimat für dich? Welche Gemeinsamkeiten und welche Unterschiede lassen sich erkennen? Eine wohl komplexe Frage. Heimat ist weit mehr als ein Geburts- oder Wohnort. Heimat gestaltet sich jeder selbst und doch teilen wir sie mit anderen Kulturen. Heimat ist vielseitig und bunt und dennoch gibt es so manches, was uns und unser gemeinsames Zuhause verbindet.
Ein Monat lang haben sich die zwölf Kinder und sechs BewohnerInnen des Flüchtlingshauses Mülln Fragen rund um das Thema Heimat gestellt und fotografisch dokumentiert. Ohne Sprache, aber mit der Sprache der Fotografie haben sie sich ausgetauscht, gelacht und vor allem neue Sichtweisen und Blickfelder entdeckt. Entstanden sind faszinierende Bilder die die Grenzen der Kultur, Sprache, Bildung, Generationen und Stadteile aufheben.
In den Fotografien finden Sie Auszüge aus der gemeinsamen Arbeit und verbindende Elemente, die wir in der Heimat gefunden haben:
Hände und Füße die die Heimat bauen
Gesichter die die Heimat sehen
Farben die die Heimat malen
Formen die die Heimat zeichnen
Mit dabei:
SchülerInnen der VS-Parsch: Melani Yordanova Leon Quay Florian Basedow Aleksandar Petrovic Jonah Rauscher Veronika Meszaros Marie-Therese Heindl Alexandra Kwinke Dino Tatarevic Kristina Gavric Linda Berieva Rachman Beriev Stefano Rex Molina Melina Martin.
Bewohner_innen Flüchtlingshaus Mülln: Mohammad Zoro (Zugführer, Syrien), Saad Zoro (Journalist, Syrien) sowie die Familie Fadil, Hiba und Karam Kriesh aus Syrien
Dolmetscher: Basel Safrahaje (Buchhalter Akzente Salzburg, Syrien)
Nach einem ersten Sensibilierungsworkshop (November 2015) mit den SchülerInnen zum Thema „Meine Heimat“, mündet das Konzept nun in ein eigenes Fotoprojekt. „Meine Heimat. Deine Heimat“ ist ein Kunstprojekt das sich dem Thema der kulturellen Bildung in Schulen auf niederschwellige Art und Weise nähert. Durch den partizipatorischen Zugang und den gleichstellungsmerkmalen von Kindern und Erwachsenen wie von Kultur und Bildung werden demokratische Prozesse in Gang gesetzt die alle Menschen auf eine Ebene stellen und dadurch eine gemeinsame Struktur geschaffen wird.
Projektleitung: Mag.a Andrea Folie und Mag.a Kathrin Gollackner
Subventioniert: Stadt Salzburg (Kulturabteilung) und Bundesministerium für Bildung und Frauen (culture connected)
Kooperation: VS-Parsch, Flüchtlingshaus Mülln (Caritas), Stadtteilverein Parsch
Wann: Jänner bis März
Ausstellung: 22. März, Ausstellung in der VS-Parsch. Geißmayerstraße 1, 5020 Salzburg
Begrüßung Ausstellungseröffnung
Stefan Maier, Leitung Auslandshilfe, Caritas Salzburg
Mag.a Andrea Folie, Ideengeberin, Projektleitung Verein Ikult;
Mag.a Katrin Gollackner, Fotografie
Dipl. Pädagogin Martina Fantl, Direktion VS-Parsch
Ausstellung on Tour: Die Bilder sollen anschließend auf Wanderschaft gehen. Bei Interesse freuen uns über weitere Ausstellungsmöglichkeiten.
Schönes Projekt und sehr positive Bilder
Danke dir