Digital International Klimakrise Regional

#denkselber: Nachhaltig leben, entscheiden und gestalten.

denkselber, denn die Welt hat mir Dir zu tun

#denkselber, weil wir beobachtet haben, dass Menschen, die mutig ihren eigenen Weg gehen sich nicht so sehr beeindrucken lassen, von Ausreden, einfachen Lösungen, Bequemlichkeiten oder Scheitern. #denkselber, weil wir auch wissen, dass das nicht selbstverständlich ist.

Vorhandene Routinen und Strukturen sind bequem und effizient, ermöglichen ein kritikloses Funktionieren. Ein Klick da, ein Teilen dort, ohne aufzustehen, ohne rauszugehen. Wir reagieren auf die vielen Informationen, die von digitalen und analogen Seiten unaufhörlich auf uns einprasseln.

Die vielen Infos über die Klimakrise lassen einen nicht kalt, was aber machen sie mit uns? 

Unbehagen macht sich breit, Hilflosigkeit ebenso, weil, was kann ich kleines Rädchen schon am Weltuntergang ändern? Oft auch Zorn. Zorn auf das ganze rücksichtslose System. Auch Tatendrang klopft an, macht sich bemerkbar, will gehört werden, will etwas tun, das auch gesehen wird.

Und dann blättern wir um, scrollen in der Timeline weiter, das Kind quengelt oder die Arbeit ruft – das Klima wird vom Alltag überschattet.

Darum #denkselber

Uns ist dieses latente Halbwissen aber auch das aufkommende ungute Gefühl, einerseits zu wenig im Bereich Umweltschutz machen und andererseits keinen Einfluss darauf zu haben, einfach zu dumm geworden. Und weil wir sicher sind, damit nicht alleine zu sein, gibt es #denkselber. Damit wollen wir euch auf Spotify, Facebook und Instagram, Informationen bieten, die jenseits von Hype und Ignoranz liegen, die euch keine Meinung in den Mund legen oder mit der Moralkeule schwingen.

Was also tun?

Wir suchen Heldinnen und Helden aus den Regionen und kommen mit ihnen ins Gespräch. Wir machen sichtbar, wie sie ihren Alltag gestalten, um die Welt jeden Tag ein Stück besser zu machen. Held_innen, das sind für uns Frauen und Männer, die sich ganz selbstverständlich für Nachhaltigkeit und Sorgfältigkeit im Umgang mit Ressourcen einsetzen, meist ohne groß darüber zu sprechen. Sie machen es einfach.

Wir unterhalten uns im Podcast mit Gestalter_innen und Expert_innen, fragen nach ihren Einschätzungen, ihrem politischen Moment und nach ihren Vorbildern. Die gesammelten Informationen findet ihr dann in Bild-, Video- und Tonformaten auf Facebook, YouTube und Instagram. Aber auch in analogen Realitäten wollen wir nicht unsichtbar bleiben.

Wir wollen euch Informationen bieten, die jenseits von Hype und Ignoranz liegen, die euch keine Meinung in den Mund legen oder mit der Moralkeule schwingen. 

Inspiriert und begeistert von der Fridaysforfuturebewegung gehen wir gemeinsam mit BRG Akademiestraße und öffentlichen Einrichtungen freitags auf die Straße um auch hier ein Zeichen für den Klimaschutz und damit für die Fridaysforfuturebewegung zu setzen: im Rahmen des Sportunterrichts des BRG Akademiestraße beteiligen sich die Lehrer_innen und Schüler_innen und laufen für den Klimaschutz und die eigene Gesundheit. Die Salzburger Erwachsenenbildung konnten wir als weiteren Partner gewinnen, der ein starkes Zeichen für den Klimaschutz setzt und sich mit #fridayforfuturewalks beteiligt. Ob laufend oder spazierend, ob laut oder leise, ob in der Gruppe oder alleine: unsere Überzeugung ist, jede_r wie sie oder er kann aber alle tun etwas.

Unser Ziel

Für uns ist #denkselber ein Erfolg, wenn wir öfter sachlich statt emotional über die Klimakrise sprechen, wenn die unterschiedlichsten Leute bei #fridayforfutureruns #fridayforfuturewalks zusammenkommen, weil es keine Ausreden mehr gibt, es nicht zu tun.

Wenn statt Zorn und Angst, Mut und Zielstrebigkeit bei Debatten rund ums Klima in den Vordergrund gestellt werden. Und weil selber denken und kleine Taten besser als große Worte sind. Daran arbeiten wir, darüber tüfteln wir und wer mit uns #selberdenken, tüfteln und werken möchte, die oder der meldet sich einfach bei Carmen: carmen.bayer@ikult.network  mit dem Stichwort #denkselber

Zum reinhören:

Was können wir aus vergangenen Krisen lernen und welche Rolle spielt dabei die Zukunftsforschung? Stefan Wally und Hans Holzinger von der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen befassen sich mit ebendiesen Fragen und suchen in Forschung, Literatur und in offenen Diskussionen (Zukunftswerkstätten) nach Antworten.
Das Team vom Biohof Achleitner betreibt mehr als eine biologische Landwirtschaft. Ihre besondere Arbeitsweise zeigt, dass biologische Landwirtschaft der Konservativen um nichts nachsteht. Weder im Ertrag noch in den Möglichkeiten.

Zum Reinschauen:

Alle Episoden findest du auch hier:

Ideengeber_innen: Katrin Reiter, Carmen Bayer, Andrea Folie, Ulrich Reiter, Georg Hinterecker

Diese Initiative wird ermöglicht und gefördert vom Land Salzburg im Rahmen des DIALOG2019

Unterstützer_innen: BRG Akademiestraße, Sabine Berger, kollektiv KOLLINSKI